|
Gewöhnliche Pestwurz (Petasites hybridus)
|
Die Gemeine Pestwurz findet man meist in großen Bestände an Böschungen von Bach- und Flussläufen. Die sich in dichten Trauben bildenden Blütenköpfe erscheinen bereits im zeitigen Frühjahr. Kurze Zeit später verwelken die Blüten und es beginnen sich die großen Blätter der Pestwurz zu bilden. Die Form der Blätter dieser Pflanze sieht den Rhabarberblättern sehr ähnlich. Bis zum Ende der Blüte erreicht die Pestwurz eine Höhe von etwa 40 cm, die ausgewachsene Pflanze kann eine Größe von gut 1 m erreichen.
Griechen und Römer schätzten die Pestwurz im 1. Jahrhundert gegen bösartige Geschwüre ebenso wie die Menschen im Mittelalter, die sie gegen die Pest einsetzten. In der Volksmedizin werden verschiedene Zubereitungen der Pflanze auch als schleimlösende Hustenmittel und als Kühlmittel bei Insektenstichen eingesetzt.
|
|