|
Raupe eines Großen Kohlweißlings (Pieris brassicae)
|
Habe ich mich letztens noch über das muntere Geflatter der Kohlweißlinge am heimischen Lavendel gefreut, gab es nun eher düstere Wolken am Stimmungshimmel. Von den Blättern der liebevoll von meiner Frau gehegten Kapuziner Kresse waren nur noch Spreite zu entdecken. Die Übeltäter waren noch an der Arbeit: aupen waren über das saftige Grün hergefallen. Eben der Nachwuchs jener Kohlweißling-Falter, die oben schon erwähnt wurden.
Zu meiner Freude hat sich eine Raupe schön von der Seite fotografieren lassen, daher ein paar passende Infos: Erkennbar sind eine Art Vorder- und Hinterbeine. Die Vorderen sind zu sechst (also drei Paare), schmaler sowie spitz zulaufend. Das sind die Beine, die sich während der Verpuppung und der Metamorphose zum Schmetterling in die drei typischen Insektenbeinpaare umwandeln. Die hinteren Beine (fünf Paare) sind sogenannte Pseudopodien (pseudo = täuschend ähnlich, nur so aussehen als ob; pedes (lat.)= die Füße). Diese Beine/Füße sind nur während des Raupenstadiums vorhanden.
|
|